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60 Jahre türkische Präsenz in Deutschland

01.02.2022

Die Türkisch-Deutschen Universität (TAU) und die Präsidentschaft für Türken im Ausland und verwandte Gemeinschaften (YTB) organisierten gemeinsam anlässlich des 60. Jahrestages des bilateralen Arbeitsabkommens zwischen der Türkei und Deutschland, vom 31. Januar bis 1. Februar 2022 das Symposium „60 Jahre türkische Existenz“. 
Das Symposium, das darauf abzielte, die türkische Präsenz in Deutschland aus einer breiten Perspektive in Bezug auf viele Bereiche wie Bildung, Kultur, Wissenschaft, Kunst, Handel, Wirtschaft, Technologie, Sport, Politik und Recht zu untersuchen, fand auf dem TDU Campus statt. 

Türken als unverzichtbarer Teil der deutschen Gesellschaft

Das Symposium wurde mit der Rede des Rektors Prof. Akkanat eröffnet. Prof. Akkanat verwies auf die soziale Reaktion des zwischen der Türkei und Deutschland unterzeichneten Arbeitsabkommens und erklärte, dass die türkische Präsenz in Deutschland unter allen Aspekten untersucht werden sollte, da es sich um eine freiwillige Bewegung handele. 

Institutionalisierung in den türkisch-deutschen Beziehungen

 Akkanat erwähnte außerdem, dass „Die Migration der türkischen Bevölkerung hat auch die Türkei getroffen. Diejenigen, die nach Europa gingen, wanderten nicht aus, indem sie ihre Bindungen zum eigenen Land abbrachen, sondern indem sie es beschützten“. Er brachte zum Ausdruck, dass diese Migration eine neue Perspektive ermöglichte, in die türkische Gesellschaft zurückzukehren, mit unterschiedlichen Gewinnen in vielen Bereichen. Ein wichtiges Merkmal der Migration bestehe außerdem darin, dass sie auch die Türkei betreffe, so Prof. Akkanat. 

In der Eröffnungsrede des Symposiums betonte YTB-Präsident Abdullah Eren, dass die türkische Gemeinschaft in Deutschland 60 Jahre hinter sich gelassen habe und fügte hinzu: „An diesem Punkt sehen wir nicht nur, dass die Türken ein untrennbarer Teil Deutschlands sind, sondern stellen Vorteile für unser Land bereit."